Am 11.10.24 fuhr die IMV Frankenberg zur Betriebsbesichtigung nach Baunatal um das VWWerk zu besichtigen. Im Volkswagenwerk Baunatal werden seit 1958 Getriebe und Karosserieteile für viele Marken des Konzerns produziert. Dem Konzern VW gehören folgende Marken an: Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Seat, Audi, Skoda, Lamborgini und Porsche. Am Standort Baunatal sind 15500 Mitarbeiter beschäftigt. Desweitern verfügt der Standort über das größte und modernste Logistik-Zentrum Europas. Die Fläche des VW-Werks beträgt 3,4 Millonen m². Die Hauptkomponenten, welche im VW-Werk produziert werden, sind Schalt- und Automatikgetriebe bis hin zu den E-Antrieben. Weiterhin werden jährlich 2 Millionen Abgasanlagen, sowie durch Warmumformung weitere Karosserieteile hergestellt. In der integrierten größten Leichtmetall-Gießerei Europas werden im Durchgussverfahren unter anderem Getriebegehäuseteile aus Aluminium produziert. Die Betriebsbesichtigung begann mit einer Rundfahrt im Werk, wobei wir die verschiedenen Werkshallen erläutert bekommen haben. Dies erstreckte sich über Produktionshallen, Ausbildungswerkstätten und den Güterbahnhof. Anschließend wurde uns in der ersten Fertigungshalle die Produktion der Warmumformung bis zur Fertigstellung der Karosserieteile gezeigt. Diese Fertigungsverfahren erstreckten sich von der Press-und Stanztechnik, Erhitzung der Bauteile in Hochöfen und Weiterverarbeitung durch hochmoderne Laserschneidtechnik. Nach Beendigung der Karosserieteile wurde eine Endkontrolle durchgeführt und zur Verladung für andere Werke bereitgestellt. In einer weiteren Fertigungshalle wurde uns dann die Herstellung des MEB-Base Getriebes vorgestellt, welches in die E-Autos eingebaut werden. Bei dieser Fertigungsline sahen wir alle Arbeitsfolgen, welche für die Herstellung des Getriebes notwendig sind. Diese Arbeitsfolgen beinhalteten die Herstellung der Zahnräder, Einbau der Komponenten in die Getriebegehäuse und die Getriebeendkontrolle. Über das Know-how der Produktionsstätte waren alle IMV Mitglieder beeindruckt, welches noch in langer Erinnerung bleiben wird. Anschließend fuhren wir wieder mit dem Bus nach Allendorf zurück.
In dem Steinbruch werden durch Sprengungen große Steine bzw, Fels aus dem Berg herausgesprengt, der dann mittels eines überdimensionaler Bagger zu dem sogenannten Vorbrecher weiterbefördert wird. Dort läuft das Gestein in eine Art Trichter, wo dieses dann mittels mechanischer Exzenterpressen zerkleinert wird. Auf Förderbändern wird das gebrochene Material dann weiter transportiert in weitere Zerkleinerer und wird dann schließlich durch einzelne Siebe nochmals sortiert, gewaschen und zwischengelagert. Die später nachgeschaltete Asphaltmischanlagen produziert dann computergenau über digitale Waagen den benötigten Asphalt der mit dem eigens zerkleinerten Diabas-Gestein und Bitumen und weiteren Bestandteilen vermischt wird. Die IMV Frankenberg bedankt sich bei der dem Unternehmen für die sehr interessante Besichtigung.
Am 24.04.24 konnten 30 IMV Mitglieder das Werk 2 der Firma Viessmann besichtigen. Den Auftakt machten wir im Besprechungsraum, wo uns die verschiedensten Produkte gezeigt und erklärt wurden. Im Anschluss ging es zum Systemprüfstand. Hier wurden uns die verschiedenen Prüfungen erklärt und die vielen Simulationen, um die Software testen zu können. Über das Lager ging es dann in die Produktion. Vom Bestücken der einzelnen Platinen, das Löten und zum guten Schluss die Prüfung der Bauteile, von allem konnten wir einen Einblick bekommen. Es war eine gelungene Veranstaltung und unser Dank gilt an Oliver Klinger und Klaus Mandel vom Team Werk 2.
Die Industriemeistervereinigung Frankenberg hat der Hans-Viessmann-Schule eine großzügige Spende in Form zweier hochmoderner Beamer in Verbindung mit einem Apple TV überreicht. Die Spende dient der Unterstützung und Modernisierung der Industriemeisterausbildung an der Hans-Viessmann-Schule. Der hochwertige Beamer mit Apple TV ermöglicht es den Studierenden und Dozenten, Lehrinhalte interaktiv und zeitgemäß zu präsentieren. Dies stellt einen bedeutenden Schritt hin zu einer noch effektiveren und praxisnahen Vermittlung von Wissen in der Industriemeisterausbildung dar. Die Industriemeistervereinigung betonte bei der Spendenübergabe die Wichtigkeit einer zeitgemäßen Ausbildung in der Industrie. Durch die enge Kooperation zwischen der IM und der Hans Viessmann-Schule sollen die Lernenden bestmöglich auf ihre zukünftigen Herausforderungen als Industriemeister vorbereitet werden. Die Schulleitung bedankte sich herzlich für das großzügige Engagement der IMV und betonte die Bedeutung von Partnerschaften zwischen der Industrie und Bildungseinrichtungen. Die Spende wird zweifellos einen positiven Einfluss auf die Qualität der Ausbildung an der Hans Viessmann-Schule haben und den Studierenden eine optimale Lernumgebung bieten.
Am 12.10.2023 besichtigte die IMV Frankenberg, die Firma Finger Haus in Frankenberg. Nach unser letzten Besichtigung in 2014, waren wir alle auf die Veränderungen gespannt. Ca. 35 Mitglieder konnten die Produktionshallen, Fertigungseinrichtungen, Materialfluss begutachten und waren begeistert. Nach den 2,5 Jahren mit Corona war dies die zweite Veranstaltung in 2023. Wir möchten uns bei der Firma Finger Haus für eine tolle Betriebsbesichtigung bedanken und wünschen weiterhin alles Gute für die Zukunft. Vielleicht kommen wir in 10 Jahren wieder und sehen die nächsten tollen Weiterentwicklungen.
Am 05.05.23 hatten wir die Möglichkeit, die Fa.Habö in Rosenthal zu besichtigen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Veranstaltung erst dieses Jahr stattfinden. Inhaber Harald Böhl begrüßte uns und stellte die Geschichte des Unternehmens vor. Wir konnten den Produktionsfluss vom Rohmaterial (Verbrauch ca. 6000 to / Jahr ) bis zur Endkontrolle besichtigen. HaBö beschäftigt ca 140 Mitarbeiter, darunter auch Auszubildende und BA-Studenten. Kerngeschäft sind komplexe Dreh- und Frästeile für verschiedenste Kunden weltweit. In 2020 wurde eine neue Halle gebaut, in der Bauteile für die Luftfahrttechnik hergestellt werden. Wir bekamen einen tiefen Einblick in die hochautomatisierte Fertigung. In 2020 wurde eine neue Halle gebaut, in der Bauteile für die Luftfahrttechnik hergestellt werden. Beeindruckend waren die vielen Dreh- und Fräsmaschinen sowie die Anzahl an unterschiedlichen Bauteilen. HaBö ist zertifiziert nach DIN ISO 9001 und nach 9100 unterliegt demnach ständigen Audits. Nach der zweistündigen Besichtigung konnten wir uns am Grill stärken. Wir bedanken uns bei Harald Böhl für eine tolle Besichtigung,einem leckeren Imbiss und wünschen dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg für die Zukunft. Wieder konnten wir ein innovatives Unternehmen in der heimischen Region besichtigen.
Am Donnerstag, den 16.03.2023 machten 17 Mitglieder der IMV Frankenberg/Eder e.V eine Betriebsbesichtigung der Paul Köster GmbH. Dort angekommen, wurden wir sehr freundlich empfangen. Zu Beginn bekamen die Teilnehmer eine umfassende Präsentation über die Firmengeschichte und Weiterentwicklung des Unternehmens, welche vom zukünftigen Geschäftsführer und dem technischen Leiter der Firma Köster präsentiert wurde. Seit 1907 bis heute ist das Familienunternehmen stetig am wachsen, ob in Deutschland, Mexico oder Suzhan, sie gehen Zielgerichtet auf die Wünsche der Kunden ein. Das Portfolio reicht vom Treppenbau aus Stahl bis hin zu den modernsten automatisierten Prüfmaschinen der Getriebe - Hälften für z.B Audi, Mercedes oder BMW. Ob Anwendungen der Automatisierungstechnik für Stahl oder Holz, die Produktpalette und Anwendungsbereiche des 300 Mitarbeiter - starken Unternehmens sind wirklich vielfältig und groß. Nach der Einführung konnten wir selbst als Gruppe durch die einzelnen Bereiche gehen und bekamen einen tiefen Einblick in die Struktur der Firma. Vom Materialzuschnitt, über die Fertigung, durch die Montage, bis zur Inbetriebnahme der Sondermaschine mit implementierten Roboter wurde uns nichts vorenthalten. Auch alle gestellten Fragen wurden ausführlich beantwortet, so bekamen alle Teilnehmer die Möglichkeit, noch mehr über die Automatisierung kennen zu lernen. Wir beendeten unsere gemeinsame Fahrt gegen 18.00Uhr und bedanken uns bei der Firma Paul Köster GmbH für den interessanten und aufschlussreichen Nachmittag.
Am 28.11.19 trafen sich 16 Mitgleider die Industriemeistervereinigung zum Jahresabschluss im Darmstädter Hof in Battenfeld. Bei einem guten Essen und interessanten Gesprächen ließen wir das Jahr 2019 revue passieren und blickten ebenso in das neue Jahr. Wir wünschen allen Mitgliedern eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2020.
Am Donnerstag den 24.10.19 machten sich 20 Industriemeistervereinigung auf den Weg nach Koblenz. DIE IMV besichtigte die Aleris Rolled Products Germany GmbH.Nach Erhalt der persönlichen Schutzausrüstung, wurden die Besucher durch ein ausführliches Video zum Thema Arbeitssicherheit im Unternehmen unterwiesen. Das Thema Unfallverhütung wird in diesem Unternehmen gelebt, wie es viele der Teilnehmer so noch nicht erlebt haben. In 2 Gruppen wurden die Teilnehmer durch die Plattenfertigung im Warmbandbereich geführt und die andere Gruppe durch die Coilfertigung.Aleris stellt u.a. lotplattierte Bänder für den Kühlerbau her, sowie auch alle anderen handelsüblichen Legierungen und verschiedenen „Spezialitäten“, die Aleris zu einem besonderen Walzwerk machen.Im Bereich der Plattenfertigung werden Dimensionen von 2500 mm Breite, max. 300 mm Dicke und max. 24 m lange Platten produziert, die u.a. In die Flugzeugindustrie, Handel, PKW und auch In dem Schiffsbau Verwendung finden.Die IMV bedankte sich bei Herrn Klein und Herrn Krüger für die tolle Führung in Form der traditionellen Urkunde in Edelstahl und natürlich auch eine Variante in Aluminium!
Am 14.06.19 konnten 15 Teilnehmer der IMV Waldeck Frankneberg ein Besichtigungsfahrt zur Fa. Kamax in Homberg Ohm antreten. Abfahrt war um 12 Uhr am VI Parkplatz in Allendorf Eder Die Fa. KAMAX ist der technologisch weiltweit führende Hersteller hochfester Verbindungselemente für die Autoindustrie. Mit Standorten in den drei großen Automobilregionen Europa, Amerika und Asien ist KAMAX bedeutender Lieferant für alle wesentlichen Hersteller und Zulieferer der PKW- und Nutzfahrzeugeindustrie. Ein umfassendes und einzigartiges Produktspektrum ermöglicht perfekt aufeinander abgestimmte , maßgeschneiderte Lösungen für jeden Anspruch. Ausschlaggebend für diesen Erfolg sind Menschen, die täglich ihre Talente engagiert für KAMAX einsetzen; angefangen mit drei Mitarbeitern 1935 in Osterode im Harz sind heute rund 3500 Mitarbeiter an zwölf internationalen Standorten in der Unternehmensgruppe tätig. In Deutschland gibt es außer Osterode die Standorte Homberg Ohm und Stadtallendorf . KAMAX ist ein unabhängiges Familienunternehmen und wächst auch heute als moderne globale Unternehmensgruppe weiterhin profitabel aus eigener Kraft auf einem extrem soliden Fundament. Dem Werk Homberg vorgelagert befindetet sich das Rohstofflager mit Stahlbündel auf einer Größe eines Fußballfeld. Der Vorrat reicht etwa für 14 Tage und geht erst in den Besitz von KAMAX über wenn das Bündel vom Lager abgeholt wird. Es war sehr interresant in wievielen Arbeitsschritten die Herstellung von Radschrauben und anderen Befestigungsteilen erfolgt und wie strukturiert und sauber der Betrieb bis hin zum Versand aufgebaut ist. Die durchschnittliche Standzeit eines LKW's an den Rampüen beträgt max 10 Minuten. Die sehr interessante Besichtigung konnten wir nach der Rückreise um 17Uhr beenden.
Frankenberg - "Sie waren sehr mutig, sehr tapfer und sehr ausdauernd." Mit diesen Worten hat Dr. Wilhelm Hirschmann von der Industrie- und Handelskammer am Dienstagabend in der Ederberglandhalle zwölf jungen Industriemeistern ihren Meisterbrief überreicht. Ihre Prüfung hatten die Absolventen schon Ende November abgelegt - nach einem zweieinhalbjährigen Kurs mit insgesamt 1100 Unterrichtstunden an der Fachschule für Technik in Frankenberg. Die frisch geprüften Industriemeister sind überwiegend in Betrieben der heimischen Metallindustrie beschäftigt, einige kommen aber auch aus den angrenzenden Regionen. "Durch den Kurs mit wöchentlich 14 Unterrichtstunden haben die jungen Industriemeister mit Schwerpunkt Metall ihre Kompetenzen erweitert und können damit ihren beruflichen Herausforderungen gerecht werden", gratulierte Bernd Kleem, der Leiter der Fachschule für Technik an der Außenstelle in Frankenberg. "Alle haben die Prüfung bestanden", formulierte er seine besondere Freude. Weiter erinnerte Kleem daran, dass der Kurs immer montags, mittwochs und samstags neben der normalen Arbeitszeit stattfand. "Durch diese hohen Anforderungen mussten persönliche Wünsche oft zurückgestellt werden." Sein Dank galt daher auch den Lebenspartnerinnen der frischgebackenen Jungmeister. Weiter appellierte er an eine "stetige Weiterbildung" - nur so könne mit der ständigen Weiterentwicklung der Technik Schritt gehalten werden. "Nur mit Weiterbildung ist der Wirbelwind Digitalisierung zu bändigen", so der Schulleiter. Letztlich zog Kleem ein positives Fazit: "Über qualifizierten Nachwuchs muss man sich in den heimischen Industriebetrieben zunächst keine Sorgen machen." Durch ihre Ausbildung seien die Jungmeister in der Lage, sich jederzeit auf veränderte Methoden und Systeme in der Produktion sowie auf neue Strukturen in der Arbeitsorganisation einzustellen. "Den Wandel in den Unternehmen durch Industrie 4.0 können sie problemlos mitgestalten." Dr. Wilhelm Hirschmann von der IHK Kassel-Marburg machte darauf aufmerksam, dass der Meisterbrief der Industriemeister-Absolventen dem Bachelor-Abschluss an Hochschulen entspreche. "Diese Qualifikation berechtigt auch für die Zulassung zum Kurs Technischer Betriebswirt. Das ist eine tolle Sache", sagte Hirschmann. Die Fachschule für Technik werde alles daran setzen, einen solchen Kurs in Frankenberg zu positionieren, versprach dabei Vorsitzender Bernd Schellenberger. Unter den ersten Gratulanten waren nicht nur Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß, Dieter Kocab als Vorsitzender des Prüfungausschusses und Holger Paulus, der Vorsitzende der Industriemeistervereinigung Frankenberg, sondern auch Vertreter der Geschäftsleitungen, in den die jungen Industriemeister beschäftigt sind. Die Festrede zum Thema "Der Meister - Historisch und Heute" hielt Steffen Buch, der Personalleiter der Viessmann-Werke. (mjx)
Alt-Battenberg. Das Thema „Industrie 4.0" Papierloses Unternehmen stand im Mittelpunkt des geselligen Abends am 13.12.2018. Hierzu hatten wir Hr. Markus Funk ( Geschäftsführer ) der Firma Cycom eingeladen. Hr. Funk berichtete, wie Firmen es in Zukunft schaffen können, ganz ohne den lästigen Papierordnern zu arbeiten und welche Vorteile es bringt. Hierzu wurden anfangs Programme vorgestellt, die für die Umsetzung zuständig sind. In einer spannenden Präsentation mit regen Diskussionen gaben Aufschluss, über das, was wirklich notwendig ist, sich noch auszudrucken und was wir an Papier sparen könnten. Im Anschluss wurde gespeist und der Abend in einer gemütlichen Runde beendet.
BATTENBERG. Das Thema „EMobilität“ stand im Mittelpunkt des Vortragabends der Industriemeistervereinigung (IMV) Frankenberg. Über 70 interessierte Zuhörer waren in die Burgberghalle Battenberg gekommen und hörten einen informativen und zukunftsorientierten Vortrag. Danach entstand eine rege Diskussion. Referent war Michael Schramek aus Jesberg, der geschäftsführende Gesellschafter des Carsharing-Unternehmens Regio.Mobil Deutschland. Referent Schramek wagte die Prognose, dass Autos mit Verbrenner-Motoren in wenigen Jahren nicht mehr gebaut und verkauft werden. In Zukunft werden nach seiner Einschätzung die mit Elektrizität angetriebenen Fahrzeuge an Bedeutung gewinnen.
Am 27. September besichtigten 30 Mitglieder der IMV Frankenberg die Firma Ageb in Bottendorf. Ageb Elektro-Automatisierung GmbH wurde im Jahr 2001 von 4 Geschäftsführern gegründet. Zurzeit beschäftigt Ageb 51 Mitarbeiter, darunter 8 Azubis. Die Mitglieder konnten einen tiefen Einblick in das breit aufgestellte Tätigkeitsfeld der Firma Ageb bekommen. Von der Industrieautomation zur Gebäudetechnik, Photovoltaikanlagen, Blitzschutzbau bis hin zur Wasserstrahlschneidtechnik wurden uns die Abläufe und Möglichkeiten verdeutlicht. Neben all diesen Betätigungsfeldern betreibt Ageb einen Hausgeräteshop mit Reparaturservice. Wir bedanken uns für einen interessanten und aufschlussreichen Nachmittag. Des Weiteren dürfen wir Ageb als unser neues Firmenmitglied begrüßen.
Am Donnerstag dem 28.06.18 trafen sich 20 Industriemeister im Möscheid Küchenstudio in Frankenberg. Bärbel Stübner hatte ein erfahrenen Referenten der Miele AG engagieren können,der zum Thema Digitalisierung im Haushalt ein sehr interessanten Vortrag hielt. In anschaulichen Beispielen wurde den Teilnehmern die Möglichkeiten und Chancen der digitalen Welt aufgezeigt. Anschließend hatte das Möscheid-Küchenteam einige Leckereien vorbereitet, die in den entsprechenden Ausstellungsgeräten zubereitet wurden. Mit einem Rundgang durch die neu gestaltete Küchenausstellung endete die Vortragsveranstaltung.
34 Mitglieder der Frankenberger Industriemeistervereinigung besuchten am 19. April die Neuschäfer Elektronik GmbH in Frankenberg. Nach der Begrüßung durch Prokuristin Filomena Rios und Geschäftsführer Wilfried Neuschäfer, wurde zunächst die Produktvielfalt erklärt, denn Neuschäfer bietet neben der Fertigung von Leiterplatten und deren Bestückung mit elektronischen Bauteilen, auch ein breites Spektrum an speziellen Kontaktteilen, um Leiterplatten flexibel miteinander zu verbinden. Dazu hat das Unternehmen zahlreiche Patente erworben und erweitert ständig das Programm. Über 140.000 Standardteile gibt es bereits, und mit diesen Teilen können mehrere Leiterplatten in jede Winkelposition geformt werden. Alle Produkte werden zu 100% am Standort gefertigt und durch eine sehr hohe Automatisierung ist das auch kein Problem. Zukünftig werden noch mehr vollautomatische Anlagen den wesentlichen Teil der reinen Produktion abdecken und die Umsetzung dazu läuft bereits. Die Neuschäfer Elektronik hat 2005 ein Schwesterunternehmen gegründet und am zweiten Standort „Am Grün 32“, ebenfalls in Frankenberg, werden heute entsprechende Fertigungsanlage und Vorrichtungen konstruiert und produziert. Durch diese ideale Ergänzung bleibt auch das Fertigungs Know-How im Unternehmensverbund, was sicher in Zeiten der Marktkopien nicht unwichtig ist. Die Besucher der Industriemeistervereinigung waren sichtlich begeistert und hatten ein solches Hochtechnologieunternehmen in Frankenberg nicht erwartet.
Am 13.04.18 besichtigte die Industriemeistervereinigung die Firma FKM Laser Sintering in Biedenkopf. 20 Industriemeister konnten einen interessanten Einblick in das Unternehmen gewinnen. Mit z.Zt. 35 Mitarbeitern fertigt die Firma FKM Laser Sintering einbaufertige Einzel- und Serienteile aus Kunststoff und Metall. Nach der Begrüßung und einer Vorstellung der Firma, durch Jürgen Blöcher, besichtigten die Industriemeister die Arbeitsvorbereitung und den Maschinenpark mit 39 Anlagen. Dort gab der Firmenchef einen Einblick in die Arbeits- und Funktionsweise der Anlagen und des Selektiven Lasersinterns (SLS). Ebenso erläuterte er die Vorteile des Industriellen Highend 3D Drucks für Funktionsprototypen gegenüber einer herkömmlichen Fertigung. Zum Schluss der interessanten Besichtigung wurden noch einige Fragen erörtert und wie immer das traditionelle Erinnerungsschild aus Edelstahl überreicht. Wir möchten uns hiermit nochmals, bei der Firma FKM Laser Sintering für eine tolle und gelungene Betriebsbesichtigung bedanken. Wünschen für die Zukunft alles gute und weiterhin viel Erfolg.
Ca. 30 Mitglieder der IMV Frankenberg besichtigten das neue Werk der Begado Gruppe in Bottendorf. Michael Garthe und Oliver Beellmann führten die Teilnehmer durch die imposante neu gebaute Lagerhalle. Hier werden auf 6300 m² diverse Artikel gelagert, die termingenau ausgeliefert werden in die hiesige Region. Damit hat es Begado geschafft von der Existenzgründung im Jahr 2004 – gegründet von Oliver Beelmann, Michael Garthe und Tanja Dobbers – auf mittlerweile 50 Beschäftigte zu wachsen. Begado lagert, konfektioniert und fertigt auf einer Fläche mit insgesamt 12.000 m² an weiteren Standorten in Frankenbau und dem Industriegebot Nord in Frankenberg. Klaus Blaschke bedankte sich im Namen der IMV mit der traditionellen Urkunde aus Edelstahl und wünschte dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg in der zukünftigen Entwicklung.
Im Vorfeld zum Vortragsabend am 07.11.2017, konnten ca 50 Mitglieder der IMV Frankenberg die Blechbearbeitung der Viessmann Werke Allendorf GmbH besichtigen. Der Fertigungsrundgang wurde analog zum Materialfluss durchgeführt, so das im Coillager begonnen wurde. Hier werden täglich Coils angeliefert und vereinnahmt. Weiter ging es mit den Querteilanlagen, wo die Coils weiterverarbeitet werden und daraus Zuschnitte entstehen. Im Anschluss konnten die Mitglieder die Pressenstraße und Laseranlagen besichtigen. Vorbei an den Feinblechanlagen und über den Abkantbereich ging es zum Abschluss in den Bereich Pulvertechnik. Um 20 Uhr begann der Vortragsabend " Digitalisierung " in den Räumen der Viessmann Akademie. Als Referenten konnten wir Maximilian Viessmann gewinnen, der an praxisnahen Beispielen erklärte, welche Veränderungen aber auch Chancen auf uns zukommen. Im Anschluss konnten die Mitglieder nach Fragen an den Referenten richten. Es war eine sehr aufschlussreiche und interessante Veranstaltung. Wir möchten uns nochmal bei dem Unternehmen Viessmann, insbesondere bei Maximilian Viessmann für die Unterstützung bedanken.
Am 27.09.2017 besichtige die Industriemeistervereinigung Frankenberg die Eisengießerei Fritz Winter in Stadtallendorf. Bei der Besichtigung bekamen wir einen Einblick in die Produktion der Gussteileherstellung. Die Firma Winter ist Lieferant für die weltweite Automobil -, Nutzfahrzeug – und Hydraulikindustrie. Sie entwickeln und produzieren Roh – und Fertigungskomponenten sowie komplexe Systembauteile. Ihr Schwerpunkt liegt in der Bremsscheibenherstellung. Im Jahr produzieren sie, für alle verschiedenen Automobilhersteller (PKW + LKW), bis zu 25 Millionen Bremsscheiben. Das Unternehmen hat 3 Standorte mit 3700 Mitarbeitern und fertigt bis zu 800 verschiedene Bauteile. Die Roh – und Fertigteile, welche in der Produktion hergestellt werden, wiegen von 1 Kilogramm bis zu 3 Tonnen. Bei der Besichtigung wurde uns der genaue Fertigungsprozess der Gussteile, in den verschiedenen Produktionsbereichen erklärt. Die Produktionsbereiche erstrecken sich vom Formenbau, Hochöfen und Gießprozess bis hin zur Weiterverarbeitung durch Fräs -,Dreh – und Schleiftechnik der Rohlinge zum Endprodukt. Je nach Kundenwunsch liefert die Firma Winter die Gussteile als Rohlinge oder fertig bearbeitete Bauteile aus. Am Ende der Veranstaltung nahmen wir noch ein reihhaltiges Mittagessen zu uns und fuhren danach mit dem Bus wieder nach Hause.
Die Industriemeistervereinigung Frankenberg (IMV) besichtigte am 23.04.2017 den Landmaschinenhersteller Claas in Harsewinkel. Vor der Besichtigung kehrten wir zuerst in der Gaststätte Falke in Harsewinkel ein, wo wir ein reichhaltiges Mittagessen serviert bekamen. Danach fuhren wir zur Besichtigung der Firma Claas ins Stammwerk in Harsewinkel. Die Firma Claas ist ein internationaler Landmaschinenkonzern. Das 1913 gegründete Unternehmen gehört zu den Markt – und Technologieführern in der Erntetechnik. Das Unternehmen stellt Feldhäcksler, Mähdrescher, Traktoren, Schwader, Heuwender, Ballenpressen, Teleskoplader und Ladewagen her. Die Firma Claas produziert heute in 12 Produktionsstätten weltweit. Die Produktions- standorte befinden sich in Deutschland (Harsewinkel, Bad Saulgau und Gütersloh), Frankreich, Ungarn, Russland, USA und Indien. Im Werk in Harsewinkel bekamen wir einen Einblick, mit welcher Technologie die heutigen Mähdrescher, Feldhäcksler (Lexion) und Traktoren (Xerion) erbaut werden. Beim Rundgang im Werk konnten wir den kompletten Aufbau der Landmaschinen bestaunen und die verschiedenen Fertigungsverfahren anschauen. Der Führer zeigte uns die Pulvertechnik, CNC – und Stanzautomaten, bis hin in die verschiedenen Fertigungslinien der Landmaschinen. Nachdem wir dann die Ausbildungswerkstatt und das Museum besichtigt hatten, wurde uns zu Abschluss noch ein Film, der Firma Claas „früher bis heute“ gezeigt. Die Mitglieder waren begeistert von der Faszination der Firmenhistorie, der Prozessabläufe und des Know-how der Technologieentwicklung der Landmaschinentechnik. Als die Besichtigung beendet war, bedankten wir uns, bei der Firma Claas für die vielen gewonnen Eindrücke, welche bei den Mitgliedern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Danach stiegen wir alle in den Bus und fuhren nach Hause.
Am 17.06.2017 nahm die IMV Frankenberg an der Delegiertenversammlung des Bundesverbands Deutschland in Göttingen teil. Neben einen Vortrag zur Digitalisierung , wurden folgende TOP besprochen : Bericht des Vorsitzenden, Bericht des Kassierers , Entlastung Vorstand , Neuwahlen Vorstand, Ehrungen , Satzungsänderung und Abstimmung über Ort und Zeitraum der nächsten Versammlung. Michael Haarhaus übernimmt das Amt des 1 Vorsitzenden von Otto Piehl, der gleichzeitig als Ehrenvorsitzender geehrt wurde.
Am 20.05.2017 richtete die Industriemeistervereinigung Frankenberg, die Mitgliederversammlung / Vorstandssitzung des Landesverband Süd/West , im " Alt Battenberg aus. Neben den 1 Vorsitzender Herrn Dieter Kocab, den 1. Kassierer Friedhelm Apelt , sowie den 1. Kassierer Herr Fey des Bundesverband Deutschland , konnte Holger Paulus ( 1.Vorsitzender IMV Frankenberg ), 7 Regionalgruppen begrüßen. Die Regionalgruppen berichteten von ihren Aktivitäten in und um ihre IMVen , sowie über den anhaltenden Mitgliederschwund. Herr Kocab präsentierte die Aktivitäten des Landesverband, sowie Herr Fey über aktuelle Neuigkeiten im Bundesverband. Neben den eigentlichen TOP , war die Digitalisierung ein Schwerpunkt an diesem Tag. Herr Jens Kocab konnte als Referent gewonnen werden. Sein Vortrag über die Digitalisierung in der Heiztechnik, am Beispiel der Gebäudesteuerung, fand große Begeisterung. Die Diskussiosrunde mit dem Thema " der Industriemeister der Zukunft " , wurde durch Herrn Naumann ( Dozent an der Fachschule für Technik in Frankenberg ) geleitet. Auch hier wurde sich rege ausgetauscht , was der Meister der Zukunft für ein Zielbild darstellen sollte.
Die IMV Frankenberg besichtigte am 20.04.17 die Firma GEA Food Solutions GmbH in Biedenkopf/Wallau. 22 Industriemeister konnten einen Einblick in das Unternehmen gewinnen. Mit z.Zt. 388 Mitarbeitern produziert die Firma GEA Food Solutions Verpackungsanlagen, Thermoformer, Kutter, Etikettierer, und Drucker. 1942 gegründet als Modell- und Maschinenfabrik Krämer und Grebe wurden früher Kutter, Handschneidemaschinen und Abfüllmaschinen hergestellt. Ebenso gab es auch eine Gießerei für Stahlguß und später auch für Aluminiumdruckguß. 2012 übernahm die GEA das Unternehmen und investierte in neue Produktionshallen und Anlagen. Nach der Begrüßung und einer Vorstellung der Firma besichtigten die Industriemeister den Vorführraum, die Montage der Thermoformer und Kutter, sowie das Tooling Center. In verschiedenen Ausbildungsberufen werden die Fachkräfte für morgen im eigenen Haus ausgebildet. Wir möchten uns hiermit nochmals, bei der Firma GEA Food Solutions für eine tolle und gelungene Betriebsbesichtigung bedanken. Wünschen für die Zukunft alles gute und weiterhin maximalen Erfolg !!!
Die IMV Frankenberg besichtigte am 09.03.17 die Firma Günther Heisskanaltechnik in Frankenberg / Schreufa. 40 Industriemeister konnten einen Einblick in das Unternehmen gewinnen. Mit mehr als 200 Mitarbeitern produziert die Firma Günther, Heisskanaltechnik in Spitzenleistung. Vorteile der Heisskanaltechnik sind , Einsparung von Material aufgrund angussfreier Produktion, Verkürzung der Zykluszeiten, Energieeinsparung durch Wegfall des Recylingprozesses, hoher Automatisierungsgrad des Spritzgießprozesses Herstellung von komplexen Kunststoffteilen mit besonderen Anforderungen. Günther hat in den über 30 jährigen Bestehen , ein weltweites Vertriebs - und Service - Netzwerk aufgebaut. In 5 Ausbildungsberufen, wird der Nachwuchs für die Zukunft, im eigenen Haus ausgebildet. Wir konnten einen Einblick in die beeindruckende , hoch automatisierte und strukturierte Fertigung gewinnen. Wir möchten uns hiermit nochmals, bei der Firma Günther Heisskanaltechnik , für eine tolle und gelungene Betriebsbesichtigung bedanken. Wünschen für die Zukunft alles gute und weiterhin maximalen Erfolg !!!
Jahresabschluss IMV Frankenberg am 22.12.16 im Hotel Sassor in Dodenau. Wie auch im letzten Jahr , traf sich eine kleine Gruppe Industriemeister , zum Jahresabschluss im Hotel Sassor. Bei interessanten Gesprächen und einem leckeren Essen, ließen wir das Jahr 2016 Review passieren. Wir wünschen allen Mitgliedern eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Am 24.11.16 trafen sich ca 40 Industriemeister im Alt Battenberg , zum Vortrag " Chancen und Herausforderung der vierten industriellen (R) Evolution. Herr Prof. Bienhaus ( beschäftigt bei der THM ) , hielt einen spannenden Vortrag und brachte immer praxisnahe Beispiele. So konnte das Plenum , diesem schnell folgen und selbst einschätzen was für ein Wandel vollzogen werden muss. Unser Dank gilt nochmal Herrn Prof. Bienhaus für einen gelungenen Vortrag und somit auch einen gelungen Vortragsabend.
Am 14.10.2016 besichtigte die Industriemeistervereinigung Frankenberg, den Reifenhersteller Continental in Korbach. 40 Industriemeister nahmen die 30 Kilometer auf sich um einen spannenden Nachmittag in Korbach zu erleben. Continental wurde in 1871 gegründet , in 1892 wurden die ersten Fahrrad Luftreifen gefertigt und in 1898 wurden die ersten profillosen Automobil Luftreifen gefertigt. 1904 entwickelte Continental als erste Firma weltweit , Profilreifen für Automobile. in den nachfolgenden Jahren wurden weitere Entwicklungen von Continental geprägt ( z.B 1926 Zusatz von Ruß für höhere Abriebfestigkeit , 1936 Beginn der Reifenproduktion auf Kunstkautschukbasis, 1943 Anmeldung des Patents für schlauchlose Reifen ,1960 Beginn der Produktion von Gürtelreifen ). Die Firma Continental ist heute auf dem ganzen Globus aktiv und mit über 200.000 Mitarbeiter, der drittgrößte Reifenhersteller weltweit. Wir konnten die komplette Produktion der Autoreifen besichtigen. Von der Ankunft des Rohstoffes , vermischen der einzelnen Zusätze , verflüssigen des Gummis Verpressen der Reifen , bis einschließlich der Endkontrolle der fertigen Reifen. Wir möchten uns in diesem Zuge nochmal bei Continental Korbach für eine interessanten Nachmittag bedanken und wünschen weiterhin viel Erfolg für die Zukunft.
Von Peter Bienhaus
Das 50-jährige Bestehen der Industrie- meistervereinigung (IMV) Frankenberg wurde am 3. September in der Burgberghalle in Battenberg gefeiert. Der Berufsverband stellte das Jubiläum unter das Motto „50 Jahre IMV = Netzwerk für Führungskräfte“. Schirmherr war Prof. Dr. Martin Viessmann, der in seiner Ansprache die Bedeutung der IMV für die Region hervorhob. Er dankte den anwesenden sechs Gründungsmitgliedern für ihre Pionierarbeit, der die heimische Wirtschaft etwa 700 hochqualifizierte technische Führungskräfte verdankt. „Und hätten Sie damals nicht solch großen Weitblick bewiesen, hätten wir in Frankenberg heute ganz sicher nicht die mit fast 400 Mitgliedern und 30 Mitgliedsfirmen zweitgrößte Industriemeistervereinigung Deutschlands. Sie haben mit der Gründung der Vereinigung eine wirklich beeindruckende Erfolgsgeschichte gestartet“, stellte Prof. Dr. Viessmann mit großer Anerkennung fest.
Die zahlreichen Gäste, unter ihnen auch Landrat Dr. Kubat, die Bürgermeister Christian Klein (Battenberg) und Rüdiger Heß (Frankenberg) sowie Dietmar Fey vom IMV-Bundesvorstand und die Gründungsmitglieder wurden vom Vorsitzenden Holger Paulus begrüßt. In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende daran, dass vor 50 Jahren sich 32 Industriemeister zusammen gefunden hatten und die Industriemeistervereinigung Frankenberg gründeten. Sein besonderer Dank galt den Vorstandskollegen der letzten 50 Jahre, die zur positiven Entwicklung der IMV Frankenberg beigetragen haben.
Über dieses halbe Jahrhundert engagierte sich die IMV Frankenberg für die Aus- und Weiterbildung mit Fachvorträgen, Erfahrungs-Austauschen und Betriebsbesichtigungen. Ein weiterer Schwerpunkt waren Studienreisen und kulturelle Veranstaltungen, wobei das Gesellige nie zu kurz kam. Der Vorsitzende betonte, dass es der IMV eine Verpflichtung ist, bei der Ausbildung junger Führungskräfte in Prüfungsausschüssen mitzuarbeiten. Allen Mitgliedern werde ein informatives und abwechslungsreiches Jahresprogramm geboten, das einen regen Zuspruch findet.
„Es spricht für die Tradition der Industriemeistervereinigung Frankenberg, dass die heutige Veranstaltung wie die Gründungsversammlung vor 50 Jahren in Battenberg stattfindet. Damit kehrt die Industriemeistervereinigung quasi zu ihren Ursprüngen zurück“, eröffnete der Schirmherr seine Ansprache. „Anlass für die Gründung war damals ein Mangel an qualifizierten technischen Führungskräften. Deshalb ergriffen Studiendirektor Walter Hellmann, der Berufsschullehrer Ernst Feisel, mein Vater Hans Viessmann sowie weitere Vertreter der heimischen Wirtschaft die Initiative, die dringend benötigten Führungskräfte heranzubilden. Nachdem ab 1952 erste Kurse angeboten wurden, erfolgte vier Jahre später die Gründung der Außenstelle Frankenberg der Kasseler Abendschule für Technik.
Im Oktober 1956 begann dort der erste Abendkurs für die Ausbildung zum Industriemeister. 10 Jahre später, im Jahr 1966, gründeten 32 Industriemeister die Industriemeistervereinigung Frankenberg, deren 50-jähriges Bestehen wir heute feiern“.
„Lebenslanges Lernen war schon in den Anfangsjahren der Industriemeistervereinigung eine wesentliche Voraussetzung, um mit den steigenden Anforderungen des Berufslebens Schritt halten zu können“, bemerkte der Schirmherr und wies daraufhin, dass gerade heute lebenslanges Lernen wichtiger denn je ist. Die Digitalisierung und der Einfluss des Internets werden die neuen großen Herausforderungen auch für den Industriemeister sein.
Vorstandsmitglieder in den vergangenen 50 Jahren : Der Industriemeister-Bundesverband ehrte alle Vorstandsmitglieder, die im vergangenen halben Jahrhundert an der Erfolgsgeschichte der Berufsvereinigung mitgearbeitet haben. Es gab Ehrennadeln und Urkunden. Rechts im Bild Prof. Dr. Martin Viessmann, der als Förderer und Ehrenmitglied die große goldene Verdienstnadel erhielt. Er war Schirmherr der Jubiläumsfeier, die in der Burgberghalle in Battenberg stattfand.
Langjährige Mitglieder der Industriemeistervereinigung (IMV) Frankenberg wurden während der Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen der Berufsvereinigung besonders geehrt. IMV-Vorsitzender Holger Paulus (Mitte) überreichte die Auszeichnungen (Bild). Für die 25-jährige Mitgliedschaft in der IMV Frankenberg wurden Prof Dr. Martin Viessmann, Andreas Elbrecht, Hans Helmut Müller, Karl-Heinrich Schelberg und Norbert Wirdl geehrt. Seit 40 Jahren sind Manfred Hirsch und Konrad Michel Mitglieder bei der IMV.
( Fotos : Peter Bienhaus )
20 Mitglieder der IMV Frankenberg, besichtigten am 08.07.2016 den Standort der Firma Hettich in Frankenberg. In einer Unternehmenspräsentation, konnten sich die Mitglieder einen Überblick verschaffen, welche Produkte und Märkte Hettich weltweit abdeckt. Mit 38 Tochtergesellschaften und Niederlassungen sowie Produktionsstandorten in Amerika, Europa und Asien ist Hettich auf der ganzen Welt immer in der Nähe ihrer Kunden. Hettich ist Spezialist für jedes Marktsegment, kennt die unterschiedlichen Ansprüche und setzt diese konsequent bei ihren Entwicklungen um – für ihren gemeinsamen Erfolg. Hettich steht für eine starke Partnerschaft mit der Möbel- und Weiße Ware-Industrie, dem Fachhandel und dem Handwerk sowie der Do-It-Yourself-Branche. Mit mehr als 6000 Mitarbeitern ist Hettich ein Familienunternehmen in der 4. Generation. Die Heimat des Familienunternehmens liegt in Kirchlengern in Deutschland. Im Anschluss konnten wir die Fertigung besichtigen und stellten fest, das Hettich hoch automatisiert ist und über komplexe Anlagen verfügt. Den Werkzeugbau und die Instandhaltung, konnten wir ebenfalls besichtigen und stellten auch hier fest , das Hettich für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist. Insgesamt war die Betriebsbesichtigung sehr interessant und wir konnten feststellen, das wir ein sehr gut aufgestelltes Unternehmen in unserer Umgebung haben. Unser Dank gilt dem Team von Hettich, welches maßgeblich an dem tollen Tag beteiligt war.
Die Industriemeistervereinigung Frankenberg besichtigte am 28.04.2016 das Auto & Technik Museum in Sinsheim. Bei einer gemeinsamen Museumsführung bekamen wir einen Einblick über die vielen Attraktionen, die sich in dem Museum befinden. Zuerst besichtigten wir die beiden voll begehbaren Überschall-Jets Concorde und Tupolev TU-144, welche auf dem Museumsdach aufgestellt sind. Danach ging es mit vielen Highlights in den Ausstellungshallen weiter. Zu den Ausstellungsmodellen zählten hunderte Oldtimer und Motorräder aller Epochen, riesige Dampfloks, Formel-1-Legenden, rassige Sportwagen, Rekordfahrzeuge wie die Blue Flame oder Brutus, Landmaschinen, gigantische Motoren, eine militärgeschichtliche Ausstellung und vieles mehr. Bei einem gemeinsamen Mittagessen wurden die vielen gewonnenen Eindrücke des Museums, in Gesprächen nochmal vertieft, bevor es mit dem Bus wieder auf den Heimweg ging.
25 Personen nahmen an der Betriebsbesichtigung im neuen Werk der Finger Holzbau GmbH - besser bekannt als Finger Treppen in Frankenberg teil. Es arbeiten zur Zeit 33 Personen im Einschichtbetrieb, die Holztreppen sowie ca. 15.000 Treppenstufen pro Jahr in verschiedensten Ausführungen überwiegend für Finger Haus produzieren - aber auch für den Endkunden ist es möglich bei Finger Holzbau eine Treppe in Auftrag zu geben. 2 Gruppen, die geführt worden sind von Herrn Mühlbächer und dem Betriebsleiter Michael Boucsein, besichtigten den Wareneingang in dem verschiedenste Holzarten gelagert werden, die mechanische Bearbeitung, die Schleiferei bis hin zur Lackiererei und die Endmontage. Das neue Werk wurde im Bereich der Arbeitsabläufe optimiert, da man ja bereits langjährige Erfahrung aus dem alten Werk in Bottendorf hatte. Mit den 2 CNC Maschinen ( eine neue / eine vorhandene ) und der neu angeschafften Breitbandschleifmaschine von Heesemann ist man für die Zukunft gut gerüstet und hat noch Luft für eine weitere Schicht. Bemerkenswert für die Besucher war, daß es zur Zeit länger dauert eine Treppe versandfertig zu machen sprich vor der weiteren Benutzung im Rohbau zu schützen, als die eigentliche Fertigungszeit. Zum Schluss überreichte die IMV das traditionelle Erinnerungsschild aus Edelstahl zu dieser gelungenen Veranstaltung. Die IMV bedankt sich nochmal ganz herzlich bei der Finger Holzbau GmbH
Jahresabschluss IMV Frankenberg am 16.12.15 im Hotel Sassor in Dodenau. Eine kleine Gruppe Industriemeister, traf sich am 16.12.15 , zum Jahresabschluss im Hotel Sassor. Bei interessanten Gesprächen und einem leckeren Essen, ließen wir das Jahr 2015 Review passieren.
Wir wünschen allen Mitgliedern eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Was wir schon immer wissen wollten
Trotz des inzwischen erreichten hohen Anteils an erneuerbarer Energie und der Reduzierung des Energieverbrauches durch Einsparungen im Rahmen der Energiewende, können wir auch in absehbarer Zeit nicht auf Öl und Gas verzichten. Da wir in Deutschland nur über sehr begrenzte Öl – und Gasvorkommen verfügen, sind wir auf den Import, der z.T. stark von der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Förderländer beeinflusst wird, angewiesen. Inzwischen ist Norwegen einer unserer wichtigsten Öl- und Gaslieferanten und entwickelt große Anstrengungen, zum langfristig zuverlässigen Lieferanten. Eine der damit verbundenen umfangreichen, aber auch sehr aufwendigen Maßnahmen ist der Einsatz neuer Techniken für Gewinnung von Öl und Gas.
In dem Vortrag wird über Bau- und Betrieb, sowie die Besonderheiten der in diesem Zusammenhang errichteten, weltweit größten Bohrinsel berichtet.
Zur Person:
Hans Schneider, wohnhaft in Battenberg
Lehre als Maschinenbauer, Studium zum Dipl.- Ing.
40 Jahre bei Viessmann. jetzt Privatier
Hans Schneider
Am 22.05.2015 besichtigte die Industriemeistervereinigung Frankenberg die im Jahre 1936 gegründeten Erndtebrücker Eisenwerke. Die Firma EEW beschäftigt ca. 300 Mitarbeiter am Standort Erndtebrück. Mit diesen Mitarbeitern werden Großrohre aus Kohlenstoff- und Edelstahl für die Offshoreindustrie, den Rohrleitungs-, Behälter-, Apparate- und Maschinenbau, die chemische Industrie, den Brückenbau sowie Dachkonstruktionen und Brunnenrohre gefertigt. Nach einer netten Begrüßung durch Herrn Christian Knebel, führte dieser die Teilnehmer durch die einzelnen Fertigungsabteilungen. Zu Beginn der Besichtigung ging es zunächst in die Fräsabteilung, wo eine Fase an die liebevoll „Bleche“ genannten bis zu 228mm dicken Platten gefräst wird. Diese dient dazu, daß nach dem Biegen die Kanten gerade voreinander stehen und sich kein Absatz bildet. Anschließend ging es die in die Biegehalle wo mit Hilfe von 5600t Druck einer Hydraulikpresse die Bleche in ihre Rohrform gebogen und im direkten Anschluss verschweißt werden. Abschließend findet dann vor der Auslieferung der Rohre noch eine Dichtheitsprüfung statt. Die gefertigten Rohrabmessungen bewegen sich zwischen 406 und 4000mm Durchmesser und zwischen 12,7 und 228 mm Wanddicke. Im Jahre 1992 erhielt EEW die Zertifizierungsurkunde durch Lloyds Register. Im Sommer 2001 haben die Erndtebrücker Eisenwerke ein Zweigwerk in Südkorea eröffnet, wo großvolumige und schwergewichtige Komponenten Hergestellt werden.
Am 02.11.2015 besichtigte die IMV Frankenberg die Firma Weber Maschinenbau in Breidenbach. 25 Mitglieder konnte sich über das in 1981 gegründete Familienunternehmen informieren. Weber entwickelt , konstruiert und baut Maschinen für die Lebensmittelindustrie,worauf Wurst / Käse / Schinken etc. geschnitten, gepellt und verpackt werden. Die Fa Weber beschäftigt über 1000 Mitarbeiter und produziert nur an deutschen Standorten. Mit 60 Vertriebs und Service Partnern weltweit , stellen Sie sich auf jeden Kundenwunsch neu ein. Die eigene Ausbildung hat bei der Firma Weber ein hohen Anteil, so werden 101 Auszubildende und duale Studenten auf das Berufsleben vorbereitet. Die Industriemeister konnten einen kompletten Einblick in die gesamte Prozesskette erhalten. Vom Wareneingang, über die Herstellung der einzelnen Baugruppen, bis hin zu Endmontage. Als Highlight bekamen wir eine Schneidvorführung zu sehen, welche die beeindruckende und präzise Geschwindigkeit ihrer Maschinen verdeutlichte. Wir möchten uns nochmal recht herzlich bei der Firma Weber bedanken und weiterhin alles gute für die Zukunft wünschen.
Die Industriemeistervereinigung Frankenberg besichtigte am 09.04.2015 das Kali – und Salzbergwerk in Merkers. In 800 Meter Tiefe erlebten wir eine spannende Reise durch die Geschichte des Bergwerks Merkers mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten, rundum den Abbau der Kali & Salzindustrie. Zuerst besichtigen wir unter Tage das Museum des Bergwerks. Dort bekamen wir einen Einblick von den Anfängen der Kaligewinnung, in Form von Arbeitsgeräten, Arbeitsbedingungen und Maschinen, von früher bis heute. Dadurch sah man welch schwere und gefährliche Arbeit die Bergleute in früherer Zeit verrichten mußten. Eine weitere Station der Tour war der historische Goldraum. Hier wurden zum Ende des 2. Weltkriegs die Gold – und Devisenbestände der Reichsbank, sowie umfangreiche Bestände Berliner Museen eingelagert. Danach fuhren wir in den ehemaligen Großbunker des Bergwerks in dem sich noch heute der größte untertägig eingesetzte Schaufelradbagger der Welt befindet. Der Bunker diente bis 1993 zur Speicherung von bis zu 50000 Tonnen Rohsalz und wird heute als Konzertsaal für Musikveranstaltungen genutzt. Im Rahmen der Besichtigung bekamen wir im Konzertsaal eine einmalige und atemberaubende Musik – und Lasershow geboten, wovon alle begeistert waren. Als weitere Attraktion der Erlebnistour zeigte uns das Bergwerk Merkers eine Multimedia-Präsentation von den technischen Abläufen im modernen Kalibergbau. Durch einen Film sahen wir, wie das Bohren der Groß – und Sprenglöcher vorbereitet wurde, und die Gewinnsprengung unter Tage, in Form einer Simulation, vollzogen wurde. Als Höhepunkt der Führung in 800 Metern Tiefe konnten wir dann noch einen Schatz der Natur bewundern, die weltweit einmalige Kristallgrotte, welche aus winzig kleinen Kristallen bis zu Einzelkristallen mit Kantenlänge von bis zu einem Meter reichte. Nach einem kühlen Getränk in der Kristallbar traten wir die Heimreise an und ließen den gemeinschaftlichen Ausflug mit einem Abendessen enden.
An einem schönen lauen Sommerabend besichtigte eine kleine Gruppe der IMV die Altstadt in Frankenberg. Frau Balz, als ausgebildete Stadtführerin begann mit dem Rundgang in der Liebfrauenkirche, die 1380 aus eigenen Satdtmitteln erbaut wurde. Anschließend ging es weiter zum Burgberg, bei dem man noch die Stadtmauern und Fundamente erkennen konnte. Nach diesem schönen Ausblick führte uns Frau Balz über den Obermarkt zum alten Rathaus, zum Stadthaus bis zum Steinhaus. Die wunderschön restaurieren Fachwerkhäuser sind einmalig in Ihrer Erscheinung, wenn man mal genauer hinschaut – so waren sich alle Teilnehmer alle einig. Gerade wenn man auf dem Untermarkt steht und Richtung Hotel Sonne zum alten Rathaus schaut merkt man erst, daß wir in Frankenberg eine wunderschöne Altstadt haben. Den Abschluß machte die Gruppe im Trauzimmer des alten Rathauses mit einigen antiken Möbeln in dem sich heute noch das „JA“-Wort gegeben werden kann. Wir bedanken uns nochmals bei Frau Balz für Ihre vielen kleinen Geschichten, die Sie uns zu den einzelnen Häusern und Sehenswürdigkeiten erzählen konnte.
Die Industriemeistervereinigung Frankenberg besichtigte am 27.02.15 das in 1955 gegründete Familienunternehmen Elkamet in Biedenkopf. Die Fa. Elkamet fertigt an 4 Standorten mit insgesamt 950 Mitarbeitern, davon 97 Auszubildende in 7 Berufszweigen, sowie „StudiumPlus“-Studenten. . Elkamet gliedert sich in 4 Geschäftsfelder auf. Das inhabergeführte Unternehmen produziert Profile für die Anwendung in Fahrzeugen sowie für die Beleuchtungsindustrie, Leuchtenkörper aus Kunststoff sowie Behälter und Formteile für Nutzfahrzeuge und Motorräder. Um eine schnelle Reaktionszeit zu gewährleisten findet die Entwicklung und technische Abwicklung im eigenen Haus statt. Die Industriemeister durften Einblick in das Energiemanagement halten, welches bei Elkamet groß geschrieben wird. Mit einem Jahresziel von 291.000Kwh einzusparen, versucht Elkamet alle Mitarbeiter in den Prozess einzubeziehen. In einem Fertigungsrundgang wurde uns die Umsetzung des Energiemanagements verdeutlicht und Fertigungsprozesse gezeigt. Wir möchten uns nochmal bei der Fa. Elkamet für einen aufschlussreichen und interessanten Nachmittag bedanken und wünschen der Firma weiterhin viel Erfolg.
Am 26.01.15 besichtigte die Industriemeistervereinigung Frankenberg, in Zusammenarbeit mit der Firma Balzer, die Firma Roth in Buchenau. Die Firma Roth in Buchenau ist ein international tätiger Hersteller von Energie – und Sanitärsystemen mit weltweiten Niederlassungen. Unter dem Motto „Leben voller Energie“ vernetzt Roth seine Produktsysteme von der regenerativen Energieerzeugung über wirtschaftliche Energiespeicherung und Energienutzung zu einem Komplettsystem aus einer Hand. Mit eigener Forschung & Entwicklung setzt Roth seit über 60 Jahren Standards in der modernen Haustechnik. Wir bedanken uns nochmal bei der Firma Balzer für die gute Zusammenarbeit und bei der Firma Roth für eine gelungene Veranstaltung.
Die Industriemeistervereinigung Frankenberg lud am 21.11.14 zum Kurs " Benimmregeln im Restaurant " im Alt Battenberg ein. Frau Monika Huft (Bild2) (Fa. Gastronomie mit Herz) erklärte bei einem 3 Gänge Menü , wie man sich in der heutigen Zeit im Restaurant zu benehmen hat. Anhand von Praxisbeispielen, konnten die Mitglieder selbst Hand anlegen und beim sehr leckeren Essen, ihr gelerntes in die Tat umsetzen. Wir bedanken uns nochmal für einen sehr interessanten und aufschlussreichen Abend.
Am Freitag den 31.10.2014 machten sich die Mitglieder der Industriemeister- Vereinigung Frankenberg-Eder, mit dem Bus auf den Weg in das ca. 1 Stunde entfernte Dillenburg. Hier besichtigten sie eines der drei Kaltbandwerke der Outokumpu Nirosta GmbH ( ehemals Tyssen Krupp Nirosta ). Bei der Besichtigung konnten die Teilnehmer hautnah miterleben, wie aus schwarzen tonnenschweren Stahlrollen hauchdünnes blankes Edelstahlblech wurde. Die Besichtigung führte die beiden Teilnehmergruppen durch unterschiedliche Abteilungen des Werkes. Besichtigt wurden unter anderem die Walzabteilung, der Zuschnitt, die Verpackung und die Versandhalle. Das Werk in Dillenburg ist einer der Produktionsstandorte der Outokumpu Nirosta GmbH, die sich unter anderem noch in Krefeld, Bochum und Düsseldorf befinden. Nirosta gehört zu dem finnischen Konzern Outokumpu und war die größte Einzel- Gesellschaft der ehemaligen Edelstahlsparte von TyssenKrupp, Inoxum, die im Dezember 2012 an Outokumpu veräußert wurde. Wir bedanken uns nochmals bei Frau Szwajczyk für die reibungslose Planung, sowie bei Herrn Wilhelm und Herrn Weg für die fachkompetente Durchführung der Betriebsbesichtigung.
Am 19.09.14 besichtigte die Industriemeistervereinigung die Firma FingerHaus in Frankenberg. 40 Mitglieder bekamen einen Eindruck über die Fertigung, sowie die logistischen Abläufe. Herr Kaufmann (zweiter von rechts) stellte das Unternehmen vor. Die Firma FingerHaus ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit der Gründung in Jahr 1820. Mit nun mehr 590 Mitarbeiter und 711 Bauvorhaben in 2013 gehören Sie unter die TOP 5 der Firmen in Deutschland, welche Fertighäuser herstellen. 25 Musterhäuser stehen deutschlandweit zu Ausstellungszwecken zur Verfügung. Wir möchten uns nochmal bei Herrn Kaufmann für das Engagement und einen tollen Nachmittag bedanken.
Industriemeister besuchten Battenberg. Battenberg. Das Stadtmuseum und der Burgbergstollen waren das Ziel der Industriemeister. Heinz Truß vom erweiterten Vorstand der Industriemeistervereinigung (IMV) Frankenberg hatte alle Mitglieder zum Besuch Bergstadt eingeladen.
Industriemeister besuchten Gesamtschule Battenberg. Die Industriemeistervereinigung (IMV) Frankenberg war zu Gast in der Gesamtschule Battenberg. Schulleiter Reinhold Gaß und seine Stellvertreterin Cornelia Muth-Heldmann begrüßten die Besuchergruppe und informierte über Schuleinrichtung.
Dr. Harald Schneider stellt Fälle und Methoden kriminalistischer Untersuchungen vor.
Vortag von Sportmediziner Dr. Wolfgang Grebe aus Frankenberg zum Thema "Gesunde Ernährung.
Am 02.04.14 wurde die Gesamtschule Battenberg besichtigt. Leider hatten wir nur eine Beteiligung von 8 Personen. Dies ist aus Sicht des Vorstandes sehr bedauerlich und wir möchten uns für die Bemühungen bei der Gesamtschule Battenberg nochmals bedanken.
Industriemeistervereinigung Frankenberg sieht Mitgliederzahl noch als gesichert an.
Nur wenige neue Industriemeister treten Verband bei - 400 Mitglieder in Frankenberg.
Die Industriemeistervereinigung Frankenberg besuchte am 10.10.2013 die Firma Egger in Brilon. Die Egger-Gruppe ist einer der führenden europäischen Unternehmen der Holzwerkstoff-industrie. In 16 Werken werden ca. 7.000 Mitarbeiter beschäftigt. Am Standort Brilon sind ca. 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produktion wird hier an 340 Tagen im Jahr aufrecht erhalten. In einem knapp zweistündigen Rundgang konnten wir die Vielfalt und die Größe dieses Werkes bewundern. Der Rundgang wurde am Holzplatz begonnen. Hier wird von jedem Rundholz-LKW eine Probe gezogen und das trocken Gewicht ermittelt. Anschließend werden aus den Baumstämmen in mehreren Arbeitsschritten die begehrten Holzspäne hergestellt. Die Firma Egger verarbeitet auch Abfall- und Restholz aus der Möbel- und Bauindustrie zu Spänen. Diese Späne werden in verschieden Größen und Qualitäten in silogroßen Behältern zwischengelagert. Mit Hilfe des Melaminharzer werden diese Späne beschichtet und in mehreren Decklagen zu der späteren Spanplatte verklebt. Diese wird in einer endlos Fertigung dann noch auf die Spanplattenstärke verdichtet und gewalzt. Anschließend erfolgt das Säumen der Kanten und schließlich das Ablengen auf das verkaufsfähige Maß. Je nach Verwendungszwecks erhalten die Platten noch eine Beschichtung welche in unterschiedlichsten Dekoren und Qualitäten den modernen Anforderungen der Möbelindustrie gerecht wird. Die Teilnehmer konnten einen interessanten Nachmittag in einem modernen Industrieunternehmen erleben.
Kulinarischer Abend der Industriemeister. Treffen im "Alt Battenberg". Die Entwicklung vom ehemaligen Bauernhof und Fuhrbetrieb zum heutigen Gasthaus "Alt Battenberg" schilderte der Geschäftsführer der Hotelbetriebsgesellschaft Battenberg Gerhard Pohl, am Freitagabend vor Mitgliedern in der Industriemeistervereinigung.
Die IMV Frankenberg besichtigte am 21 - 22.09.12 die Firma unseres Mitglieds
Martin Höck.
Die Fa. Windschiegl ist im Maschinenbau tätig und das in alle Richtungen. Wir
konnten uns einen genauen Einblick in die Fertigungstiefe des Unternehmens
verschaffen und für den geselligen Teil war ebenfalls gesorgt. Die Fa.
Windschiegl beschäftigt 100 Mitarbeiter und arbeitet in 2 Produktionsstätten.
Des Weiteren wurden die Tiefenlochbohrung und das Bundesligaspiel Nürnberg -
Eintracht Frankfurt besucht. Wir bedanken uns bei Martin Höck für die gute
Organisation und versprechen, das wir nochmal wieder kommen.
Die Industriemeistervereinigung Frankenberg besichtigte am 22.06.2013 die Mühlenkopfschanze in Willingen. Ein Mitarbeiter des Ski-Clubs Willingen erklärte uns bei der Besichtigung den gesamten Aufbau der imposanten Skisprungschanze. Das beinhaltete den Schanzenauslauf, Aufsprunghang, Schiedsrichterhäuschen, Schanzentisch und Schanzenturm, wo sich jährlich die Top-Stars der Skisprungszene zum Absprung bereit machen. Desweitern erläuterte er uns die Unterschiede der Skispringerausrüstung von den frühen Anfängen der Skisprungtechnik bis in die heutige Zeit an praktischen Beispielen, welches in einem Film noch vertieft wurde. Nach der Besichtigung der Mühlenkopfschanze fuhren wir zum Reiterhof-Wilke-Mühle in Usseln, wo wir ein gemeinsames Mittagessen zu uns nahmen. Vom Hof-Wilke- Mühle unternahmen wir dann eine 2-stündige Planwagenfahrt durch die schöne Wald – und Heidelandschaft des Willinger Uplands. Als die gesellige Planwagenfahrt beendet war ging es mit dem Bus auf den Heimweg.
Die Industriemeistervereinigung Frankenberg besichtige am 19.04.2013 das Unternehmen Weidemann in Korbach. Die Firma Weidemann steht für 40 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Serienfertigung von kompakten Hoftracs, Radladern und Teleskopladern. Entstanden um kraftzehrende Handarbeit durch leichte Maschinenarbeit zu ersetzen entwickelte Weidemann als Erster den Hoftrac. Zum Einsatz kommen diese in Landwirtschaft, Pferdesport, Industrie und in den Kommunen. In einer unterhaltsamen und lehrreichen Betriebsbesichtigung wurden die Produktionsabläufe gezeigt und die Entstehung eines Hoftracs begleitet. Die Firma Weidemann gehört heute zum Konzern Wacker Neuson in München. Die Produktionsstätten des Konzerns befinden sich in Deutschland, Österreich, USA und auf den Philippinen. Der Konzern besteht aus 180 Standorten und 3200 Mitarbeitern. Die Firma Weidemann beschäftigt selbst 350 Mitarbeiter in Korbach und Flechtdorf. Seit der Firmengründung 1960 in Flechtdorf ist der Betrieb stetig gewachsen, sodass im Jahr 2008 eine neue Produktionsstätte in Korbach eröffnet wurde. Die Produktionsstätte umfasst die Vorlagerung der Materialien, die Pulver – und Spritzkabinen und 5 Montagelinien. Die Teilnehmer der Betriebsbesichtigung waren begeistert von der Technik, des Know – how und den hochspezialisierten Fertigungsabläufen.
Am 26.03.13 besuchte die Industriemeistervereinigung Frankenberg/ Eder, den Maler – und Werbetechnikbetrieb Bienhaus. Ca. 35 Mitglieder wurden durch die in 2009 neu erbaute Ausstellungshalle geführt. Vom Putz über Tapeten, Bodenbeläge und Werbetechniken konnten die Mitglieder Einblick erhalten. Im Anschluss referierte Frank Dornseif von der Fa. Brillux, über Wärmeverbundsysteme. Hier ging es speziell um Wärmeverluste, Heizenergie sparen, Beitrag zum Umweltschutz und Verbesserung der Wohnqualität. Anschließend berichtete Dirk Bienhaus „ Energieberater“ der Firma Enertix über aktuelle Themen der Wohngebäudesanierung. Von der Analyse des Bestandes, Vorschläge für energiesparende Maßnahmen, Ermittlung der Kosten und Aussagen zu Förderprogramme beinhalteten seinen Vortrag. Bei Kaffee und Kuchen konnten weitere Fragen an die Referenten gestellt werden. Die Industriemeistervereinigung Frankenberg möchte sich bei der Fa. Bienhaus, insbesondere bei der Inhaberin Meike Bienhaus - Blaschke, für die Einladung bedanken.
Eine zweitägige Studienfahrt führte kürzlich die Auszubildenden der Firma Balzer gemeinsam mit Mitgliedern der Industriemeistervereinigung Waldeck-Frankenberg zur Firma Villeroy & Boch in Mettlach /Saar und zum Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Übernachtet wurde in Saarbrücken. Bärbel Stübner, Personalleiterin der Firma Balzer, hatte die Fahrt organisiert und begleitete die Gruppe.
Villeroy & Boch produziert weltweit mit mehr als 8.000 Mitarbeitern an mehr als 20 Produktionsstätten hochwertige Porzellane (Tischkultur), Fliesen und Sanitärartikel einschließlich Badezimmermöbel. Das Unternehmen bietet Kunden wie Balzer in diesen Bereichen eine breit gefächerte Produktpalette an. Das Unternehmen, benannt nach seinen beiden Gründern, ist immer noch überwiegend im Familienbesitz und feierte 1998 sein 250- jähriges Bestehen. In dieser Zeit gab es immer wieder bedeutende Innovationen, wie das Porzellan mit dem Dekor „Alt-Luxemburg“, das mit Unterbrechungen seit mehr als 200 Jahren gefertigt wird. Besonders stolz ist das Unternehmen auf die Fertigung des Geschirrs für den jeweiligen Papst. Weitere Meilensteine waren die Herstellung von Bodenmosaiksteinen, die bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht oder die Collani-Design-Kollektion im Sanitärbereich in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Bei der Führung konnten die Teilnehmer mehr als 1000 Exponate aus der langen Firmengeschichte im firmeneigenen Keramikmuseum besichtigen. Zusätzliche Attraktion: Das im Stil des berühmten Dresdner Milchladens gestaltete Museumscafe, das mit selbstgebackenen Kuchen sowie einer großen Auswahl an Kaffee- und Teespezialitäten zum entspannten Verweilen einlädt.
Im weiteren Verlauf der Werksbesichtigung lernten die Azubis die Arbeitsgänge beim Fertigen von Sanitärkeramik kennen, die im Wesentlichen aus den natürlichen Rohstoffen Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat besteht. Diese werden zunächst aufbereitet und mit Wasser vermischt. Den in Formen gegossenen Teilen wird dann das Wasser wieder entzogen und glasiert werden sie nach der Trocknung in einem über 120 Meter langen Ofen bei einer Temperatur von ca. 1260 Grad Celsius gebrannt.
Den Abschluss der Fahrt bildete der Besuch des Weltkulturerbes „Industriedenkmal Völklinger Hütte“. Einmalig auf der Welt ist dieses ehemalige Eisenhüttenwerk, dessen einzelne Produktionssegmente auch 25 Jahre nach Schließung noch komplett erhalten sind. Unter sachkundiger Führung wurden diese vor Ort erklärt. So führte der Weg auch zu der über 20 Meter hoch gelegenen Ofenbeschickungsanlage. Es war eine Welt für sich, in der mehrere tausend Menschen in einen Produktionsprozess eingebunden waren, deren Leben auch im sozialen Bereich, etwa in der Werkssiedlung, eng miteinander verknüpft war. Beeindruckt waren die Besucher aus dem Landkreis von den riesigen Gebläsemaschinen, wahre Kolosse aus einer vergangenen Zeit, die den Wind zum Einblasen für die sechs Hochöfen erzeugten. Diese Halle wird heute für die Präsentation besonderer Ausstellungen genutzt. Zum Bedauern der Liebhaber italienischer Sportwagen blieb nur wenig Zeit, um die zurzeit dort ausgestellten Ferraris näher zu betrachten. Auf der Rückfahrt stand noch eine zweistündige Besichtung in Mainz auf dem Programm. (oy)
Pressemitteilung Harald Noll – Allendorf (Eder) – Freier Mitarbeiter
Am 07.11.12 richtete die IMV Frankenberg in
Zusammenarbeit mit der Hans-Viessmann-Schule einen Vortragsabend zum Thema
"Umweltmanagement/ Nachhaltigkeitsstrategie" aus. Im Rahmen dieses
Vortragsabends gratulierte die IMV Frankenberg der Hans Viessmann-Schule zum
10 jährigen Jubiläum und überreichte eine Spende in Höhe von 1000€. Vielen
Dank nochmals an Kurt Naumann für die jahrelange Zusammenarbeit und Guido
Schwab für den interessanten Vortrag.
Die IMV Frankenberg besichtigte am 21 - 22.09.12 die Firma unseres Mitglieds
Martin Höck.
Die Fa. Windschiegl ist im Maschinenbau tätig und das in alle Richtungen. Wir
konnten uns einen genauen Einblick in die Fertigungstiefe des Unternehmens
verschaffen und für den geselligen Teil war ebenfalls gesorgt. Die Fa.
Windschiegl beschäftigt 100 Mitarbeiter und arbeitet in 2 Produktionsstätten.
Des Weiteren wurden die Tiefenlochbohrung und das Bundesligaspiel Nürnberg -
Eintracht Frankfurt besucht. Wir bedanken uns bei Martin Höck für die gute
Organisation und versprechen, das wir nochmal wieder kommen.
Die Industriemeistervereinigung (IMV) Frankenberg besichtige am
24.05.2012 die Windkraftanlagen von Dörnholzhausen, um sich über Windkraft
und erneuerbaren Energien zu informieren.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Holger Paulus stellte Matthias
Eckel, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft der Dörnholzhäuser
Windkraftanlagen, die verschiedenen Aktivitäten in seinem Heimatort vor. So
wurden bereits 1997 zwei Windkraftanlagen aufgestellt, welche als
Bürgerwindpark organisiert sind. An den Anlagen sind fast alle Familien aus
Dörnholzhausen beteiligt. In seiner weiteren Ausführung erklärte der
Geschäftsführer das sich die erhofften Erwartungen nicht erfüllten und die
Windkraftanlagen erheblich weniger Strom produzieren als für den Standort
prognostiziert wurde.
Desweitern werden in dem 70 Einwohner – Ort 18 Solaranlagen mit einer
Nennleistung von insgesamt 500 Kilowatt betrieben, womit Dörnholzhausen
(Ortsgröße) zu den Spitzenreitern im Bereich der Photovoltaik zählen dürfte.
Der starke Ausbau der Solarenergie führt dazu, das in Dörnholzhausen
erheblich mehr Strom erzeugt wird als benötigt. Dies führt bei sonnigem
Wetter zu Problemen mit dem örtlichen Stromnetz. Lt Eckel muss hier ein
Netzausbau erfolgen.
Nach dem Vortrag wurden die Windkraftanlagen besichtigt und die Technik der
Anlagen erläutert. Für alle Teilnehmer bestand dabei die Möglichkeit den
Geschäftsführer einzelne Fragen zu stellen.
Nach der Besichtigung wurden die Informationen und Erkenntnisse bei
Würstchen und kühlen Getränken ausgetauscht. Zum Schluß bedankte sich der 1.
Vorsitzende Holger Paulus beim Referenten und Organisator für die
Veranstaltung und wünschte allen Mitglieder einen gute Heimreise.
Prominenter Besuch: Der Hessische Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung hielt einen Vortrag in der Burgberghalle Battenberg.
Firma Manitowoc (Grove) Mobilkrane und die Photovoltaikanlage des Bremer
Weserstadions ist Ziel einer Reise der Industriemeistervereinigung am 16./17.
März 2012. Von Andreas Schäfer
Die IMV Frankenberg besuchte am den Mobilkranhersteller Fa. Manitowoc (Grove) in
Wilhlemshaven.
Die Fa. Grove wurde 1946 gegründet und ist einer der weltweit führenden
Hersteller von hydraulischen Mobilkranen mit Werken in Shadoy Grove,
Pennsylvania und Wilhelmshaven.
Auf einer Produktionsfläche von 200.000 m² werden 1100 Mitarbeiter beschäftigt.
Die Produktpalette umfaßt 12 Mobilkrantypen mit 4-7 Achsen und einer Tragkraft
von45 t – 900 t.
In einer ca. 3 stündigen Betriebsbesichtigung konnten neben der Unter- und
Oberwagenmontage, das Schweißen des Auslegers und die mechanische Bearbeitung
auch der Auslegerbau, die Endmontage, das Finishing mit der Qualitätsfreigabe
und der spezielle Platz der Kranübergabe an den Kunden besichtigt werden. Das
hohe Qualitätsniveau der schweißtechnischen Lösungen trotz enormer Abmessungen
und die Präzision der einzelnen Arbeitsschritte waren sehr beeindruckend. Für
alle Teilnehmer war diese Betriebsbesichtigung ein großartiger Einblick in die
Welt modernster Ingenieurskunst.
Am späten Nachmittag erreichten wir dann das exclusive Columbia Hotel in
Wilhelmshaven. Die maritime Atmosphäre der Nordseestadt spiegelt sich in dem
modernen Interieur des Hotels wieder. Alle Mitreisenden genossen ihren zu kurzen
Aufenthalt in Zimmern auf der Hafenseite, der Sauna- und Wellnesslandschaft und
dem Vital-Frühstücksbuffet welches keine Wünsche offen ließ.
Am Samstag wurden wir um 11.00 Uhr am Bremer Weserstadion empfangen. Zwei
Mitarbeiter des Stadions führten uns durch den Stadionkomplex. Einzigartig bei
einer Sportstätte in Deutschland ist die ungewöhnliche Einbeziehung der
Photovoltaik-Anlage in das gesamte Gebäudekonzept. Im Gegensatz zu herkömmlichen
Anlagen werden die Solarmodule nicht einfach auf das Stadiondach montiert. Die
Architekten haben die Anlage als integrierten, architektonisch spannenden
Bestandteil des Daches bzw. der Süd- und Ostfassade harmonisch in das Baukonzept
eingefügt.
Ebenso interressant war der Rundgang durch die vielen Gänge des Stations. Wir
wurden von der Gästekabine bis Schiedsrichterkabine, den Presseraum, die
Mixzone, die Vip-Logen und natürlich den Station Innenraum mit Presseplätzen und
den Trainerbänken geführt.
Durch diese Besichtigung wurde uns wieder vor Augen geführt, das ein Station
zwar eine Sportstätte ist, aber doch in erster Linie wie ein
Wirtschaftsunternehmen aufgebaut und geführt wird.
Anschließend wurde die Bremer Innerstadt noch zu einem kurzen Bummel und Imbiss
besucht, bevor wir wieder in Richtung Allendorf aufbrachen.
Firma Miele ist Ziel einer gemeinsamen Werksbesichtigung
der Industriemeistervereinigung und der Auszubildenden der Firma Balzer. Von
Andreas Schäfer.
Die IMV Frankenberg besuchte die Fa. Miele in Gütersloh. Die Geschichte und die
heutige Produktion der Fa. Miele konnte in einer mehrstündigen
Betriebsbesichtigung erkundet werden.
Die Möllmann’sche Säge- und Kornmühle in der westfälischen Gemeinde
Herzebrock-Clarholz ist die Keimzelle des späteren Weltkonzerns Miele & Cie.
Hier richten der damals 30 Jahre alte Carl Miele und sein gleichaltriger
Geschäftspartner Reinhard Zinkann 1899 das Maschinenhaus und die
Holzverarbeitung ihrer jungen Zentrifugen-Fabrik ein. Ermutigt durch den
unerwartet großen Erfolg ihres ersten Produkts, gehen Carl Miele und Reinhard
Zinkann daran, eine Buttermaschine zu entwickeln. Sie denken an eine Maschine,
die eine vollständige Ausbutterung in denkbar kürzester Zeit ermöglicht. Diese
Ergebnisse erzielen sie nach intensiven Versuchen mit einer
Holzbottichbutter-maschine, in der ein Drehkreuz – von einem Schwungrad mit der
Hand angetrieben – den Milchrahm schlägt. Noch während der Entwicklung denken
die beiden Männer dabei nicht nur an den Landwirt, sondern auch an die Frau im
Haushalt. Holzbottich – Drehkreuz – Handantrieb. Diese wichtigen Details weisen
den Weg zu einem ganz anderen Produkt. Im Vordergrund steht die Entlastung der
Frau von einer schweren körperlichen Arbeit – vom kräftezehrenden Waschen der
Wäsche. Der Holzbottich wird dann auch zum Kernstück des dritten Miele Produkts
– der Holzbottichwaschmaschine. Dieses waren die Grundlagen für die heute
weltweite bekannte Marke Miele. Neben den bekannten Haushalts- und Küchengeräten
baute die Fa. Miele auch Einbau-küchen, Fahr- und Motorräder und sogar
Automobile. Mehr als 16.000 Menschen arbeiten heute weltweit für das
Unternehmen, über 10.000 davon in Deutschland. In dem umfangreichen
Betriebsrundgang wurde die hohe Fertigungstiefe des Mielestandortes in Gütersloh
deutlich. Vom Rohmaterial, über Umform- und Schweißvorgängen bis zur
Pulverbeschichtung, dem Zusammenbau und der Endmontage werden hier
Waschautomaten, Wäschetrockner, elektronische Steuerungen sowie verschiedene
Teile für andere Mielewerke hergestellt. Der stellvertretende Vorsitzende der
IMV, Herr Andreas Schäfer dankte der Fa. Balzer für die Einladung und
Organisation der Werksfahrt mit Betriebsbesichtigung bei deren langjährigen
Marken- und Traditionslieferanten Miele.
IMV Mitglied Martin Höck lädt die IMV Frankenberg zur Besichtigung seiner
Firma Windschiegl Maschinenbau in die Oberpfalz ein.
Foto v. r . 1 Vorsitzender Holger Paulus , Firmeninhaber Martin Höck , 2
Vorsitzender Andreas Schäfer
Rund 40 Mitglieder der IMV Frankenberg besichtigten das neu strukturierte Werk 1 in Frankenberg. Die Industriemeister besichtigten in 2 Gruppen den Wareneingang, die Schleiferei, die Holzbearbeitung, die Oberfläche und die Endmontage.
Besonders beindruckt waren die Metaller von den hohen Schnittgeschwindigkeiten mit denen auf modernsten CNC Anlagen die Holzbauteile gefertigt werden. Im Anschluss an die Betriebsführung wurde die Ausstellung besichtigt, in der die verschiedensten Produkte der Firma Thonet ausgestellt sind. Vom weltberühmten Kaffeehausstuhl bis hin zu Funktionstischen und neuerdings auch Regalsysteme und Stehleuchten.
Die Industriemeister dankten der Firma Thonet für die technischen Einblicke und
überreichten die mittlerweile zur Tradition gewordene Urkunde aus Edelstahl.
Am 03. November besichtigte die Industriemeistervereinigung Frankenberg, die Biogasanlage der Firma Viessmann in Allendorf. 40 Mitglieder wurden bei einem Begrüßungsdrunk in der Akademie auf einen spannenden Nachmittag eingestimmt. Anschließend wurde ein Unternehmensfilm gezeigt, der einen tiefen Einblick in das angebotene Komplettprogramm der Viessmann Group schilderte. Herr Vesper erläuterte in einer Präsentation das Verfahren der Biogasgewinnung und stand für Fragen der Mitglieder parat. Im Anschluss wurde die Biogasanlage besichtigt und jeder Schritt vom Rohstoff bis zum Fertigprodukt geschildert. Bei Kaffee und Kuchen gab es ausreichend Zeit , sich über das erworbene Wissen zu unterhalten. Der 1 Vorsitzende Holger Paulus bedankte sich im Namen der IMV Frankenberg für einen sehr interessanten Nachmittag.
Die IMV Frankenberg besuchte am 01. September 2011 mit 38 Mitgliedern das John Deere Werk in Mannheim. Das Werk Mannheim ist der größte Produktionsstandort außerhalb der USA und der zweitgrößte Standort weltweit. Auf einer Fläche von 46 Hektar arbeiten 2.700 Mitarbeiter. Hier werden Traktoren der 5er, 6er und 7er Reihe gefertigt, welche einen Leistungsbereich von 51 KW - 147 KW (70 - 200 PS) abdecken. 1837 besaß John Deere, ein Hufschmied und Erfinder, nicht viel mehr als eine Werkstatt, ein ausrangiertes Sägeblatt aus Stahl und eine Idee. In Grand Detour in Illinois stellte er einen Pflug aus poliertem Stahl her, mit dem die Farmer eine saubere Furche in den klebrigen Lehmboden des Mittleren Westens ziehen konnten. An den bis dato verwendeten Holzpflügen blieb der Lehmboden hängen und so war das Pflügen eine schwierige und mühsame Arbeit. Diese einfache Idee war der Start zu einem Weltunternehmen. Heute erstreckt sich das Unternehmen auf die USA und Kanada, Europa, Brasilien, Russland, Indien und China. Unsere Mitglieder konnten während der Betriebsbesichtigung einen eindrucksvollen Blick in die Welt der Tracktorenherstellung nehmen. Neben der Zahnradfertigung, verschiedenen Bearbeitungszentren, Getriebemontage und Endmontage konnten wir das Museum und das Forum der John Deere Werke besichtigen. Für alle im Fertigungsprozeß befindlichen Tracktoren liegt ein Kundenauftrag vor. Es wird nicht in Serien gefertigt und es gibt auch keine Lagerhaltung. Alle Tracktoren werden nach Fertigstellung umgehend an ihre Besitzer gesendet. John Deere in Mannheim ist ein modernes inovatives Unternehmen. Die Dimensionen ihrer Tracktoren ist genauso beeindruckend wie ihr Herstellungsprozeß.
Frankenberg / Burgwald . Eine Exkursion auf dem Gelände der ehemaligen Luftmunitionsanstalt in der Gemeinde Industriehof, im allgemeinen auch mit dem Kurzbegriff „Muna“ bezeichnet und bekannt, unternahm die Industriemeistervereinigung (IMV) Frankenberg. Der 2. Vorsitzende des Kulturvereins Burgwald, Bernhard Bock, führte die rund 40-köpfige Besuchergruppe zu den Spuren aus der Zeit des zweiten Weltkriegs. Die große Teilnehmerzahl war ein klares Zeichen für das besondere Interesse, das viele Industriemeister für die Informationen über die Bedeutung und Einrichtung der ehemaligen Wehrmachtsanlage zeigten. Bernhard Bock, der in 1955 in Industriehof geboren wurde, hat sich sehr intensiv und detailliert mit der Historie seines Geburtsortes befasst. Bock hat viele Zusammenhänge nachgeforscht und konnte den Besuchern während des gut einstündigen Rundgangs einige interessante Hinweise aus der Zeit zwischen 1935 und 1948 geben. So zeigte er die alte Pferdetränke nahe der alten Wache am Ortseingang. Auch verwies er auf das Balken-W der Wehrmacht in den Giebelfachwerken der Wehrmachtsgebäude. Bock führte zum Wasserhaus und zum alten Bunker, der als Museum eingerichtet und im Herbst 2011 eingeweiht wird. Danach folgte ein Rundgang über den Waldweg zum alten Sportplatz. Unterwegs berichtete Bock, dass 125 verschieden große Bunker errichtet waren und in den Nachkriegsjahren gesprengt wurden. Immer wieder konnten alte Spuren aus den Kriegsjahren entdeckt werden. In den leeren Hallen siedelten sich nach dem Kriegsende verschiedene Industriebetriebe an. In der Grillhütte des Dorfgemeinschaftshauses Burgwald zeigte Bock eine Übersichtskarte der ehemaligen Wehrmachtsanlage, die sogar einen Gleisanschluss hatte. Bock hatte bei seiner Spurensuche auch Munitionshülsen gefunden. Alle Exkursions-Teilnehmer waren beeindruckt von den interessanten Informationen. IMV-Vorsitzender Holger Paulus dankte Bock für die sachkundige Führung, die vielen Teilnehmern neue Erkenntnisse brachte. Für die Arbeit des Kulturvereins Burgwald überreichte der IMV-Vorsitzende eine 100-Euro-Spende der IMV Frankenberg.
Altendorf (Eder). Die Industriemeister lernten bei einem Rundgang durch die
Werkshallen die Produktion und Bearbeitung von Steinplatten kennen. 400
Mitarbeiter sind im mittelhessischen Werk beschäftigt Hergestellt werden Steine
in den unterschiedlichsten Formaten, Farben und Oberflächen auf dem Fließband
und in speziellen Formen. Verschiedene Pflastersteine, Terrassenplatten, Steine
für Mauern, Rand-und Hangbefestigungen, unterschiedliche Stufen und
Möblierungselemente wie Pflanzgefäße und Quellsteinbrunnen gehören zum Programm.
Eine Neuheit ist der Oberflächenschutz der Steine mit einer Teflon-Beschichtung
für eine verbesserte Reinigung und Pflege. Bewirtet wurden die Industriemeister
nach dem Rundgang durch die Fertigungshallen mit Kaffee und Kuchen im
„Rinn-Forum". Dort lauschten sie einem Informativen Vortrag zum Thema „Vom
Wunschgarten zum Traumgarten“ mit vielen Anregungen für eine besondere
Gartenplanung. Abschließend hauen die Industriemeister noch die Gelegenheit,
sich die große Produkt-palette, darunter auch Neuheiten, an zahlreichen Modellen
im „Rinn-Ideengarten" anzusehen. IMV-Vorsitzender Holger Paulus dankte der Firma
Balzer für die Einladung und Vermittlung der Betriebsbesichtigung, ebenfalls der
Firma Rinn für die vielfältigen Informationen aus der Produktion, über die
Produkte und deren Verwendung.
Autor Hr. Bienhaus 17.03.2011 - Waldeckische Landeszeitung
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